12.02.1994

XVII. Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer

Die XVII. Olympischen Winterspiele fanden vom 12. bis 27. Februar 1994 in Lillehammer in der norwegischen Provinz Oppland statt. Damit war Norwegen - nach 1952 in Oslo - zum zweiten Mal Ausrichter von Olympischen Winterspielen. Aufgrund der Änderung der Olympischen Charta auf der 91. IOC-Session am 17. Oktober 1986 in Lausanne fanden bereits zwei Jahre nach den Spielen in Albertville erneut Olympische Winterspiele statt. Somit fanden erstmals Sommer- und Winterspiele nicht mehr im selben Jahr statt.

67 Nationen stellten eine neue Rekordmarke der teilnehmenden Länder auf. Die Anzahl der Sportler mit 1739 Athleten konnte indes den Teilnehmerrekord von Albertville (1801 Teilnehmer) nicht erreichen. Erfolgreichste Sportlerin war erneut die Russin Ljubow Jegorowa. Erfolgreichste Mannschaft war mit 11 Olympiasiegen und insgesamt 23 Medaillen Russland vor Gastgeber Norwegen und der deutschen Delegation. Den größten Erfolg aus Thüringer Sicht gab es in der Biathlon-Staffel der Herren zu bestaunen, die u.a. mit Frank Luck, Sven Fischer und Mark Kirchner zu Gold stürmten. 

Für viele Kritiker gelten die Spiele von Lillehammer auch heute noch als Musterbeispiel für freundliche und maßvolle Spiele. Bemerkenswert war die angenehme Atmosphäre während der Winterspiele.


Thüringer Teilnehmer:


Thüringer Erfolge: