01.01.1983

Eröffnung des Oberhofer Biathlon-Stadions 1983

Die Geschichte des "Oberhofer Hexenkessels", der heute den Namen LOTTO Thüringen ARENA am Rennsteig trägt, reicht bis in die 1980er Jahre zurück. Zu Beginn dieser rückten Biathleten mit ihren Weltklasseleistungen in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Als dann auch noch Frank Ullrich 1980 Olympiasieger wurde, wuchs die Idee für ein Biathlonstadion. Das damalige Ministerium für Nationale Verteidigung veranlasste den Bau. In Oberhof sollte eine moderne Trainings- und Wettkampfstätte entstehen, die den Sportlern optimale Trainingsbedingungen bietet – ein Stadion, in dem nationale und internationale Wettkämpfe ausgetragen werden können.

Erstes Ziel war die Ausrichtung der Armeespartakiade 1983. Bis 1982 wurden zunächst die Gebäude, später die Skirollerstrecke und der Schießplatz fertiggestellt. Auf dem Schießstand wurden erstmalig in der Biathlongeschichte eine feste Blendenanlage aufgebaut. Alle 32 Schießbahnen wurden wechselnd mit Papierscheiben und mit in der DDR entwickelten Klappscheiben bestückt.

Geburtsstunde: In der 1980er-Jahren entpuppte sich Oberhof allmählich zum Biathlon-Mekka.

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