Unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen des Jahres 1974 sollten in Steinheid die XXVII. DDR-Meisterschaften der Frauen und Männer auf den langen Strecken (20 km Frauen / 50 km
Männer) durchgeführt werden. Das Wetter schlug Kapriolen und ein Föneinbruch sorgte dafür, dass diese Tage zu einem unvergessenen Erlebnis wurden. Unmittelbar vor den Wettkämpfen
kam es zu einem Witterungsumschwung. Nachttemperaturen von 7°C und heftiger Regen ließen die vorbereitete Loipe wegschwimmen.
Doch die Steinheider um Wettkampfleiter Rolf Kümpel und Streckenchef Horst Bätz machten es durch unermütliches Schaufeln und immer wieder Schaufeln möglich, dass die Meisterschaft
auf einer zum Teil „eingleisigen“ 5 km-Runde mit Start und Ziel auf der „Trompeterwiese“ trotzdem durchgeführt werden konnte.
Die Strecke wurde für die Männer während des Wettkampfes um 10 km verkürzt und für die Frauen war die 20 km Strecke damals Meisterschaftspremiere. Diese Meisterschaften blieben wohl weniger wegen den Leistungen der Sportler als vielmehr auf Grund des außergewöhnlichen Engagements der Steinheider Skisportler bei allen Beteiligten in Erinnerung.
