14.09.1952
Waltershausen
Auf der Naturrodelbahn in Friedrichroda entdeckte die Schülerin Margit Schumann ihre Passion für Geschwindigkeit. Im Laufe ihrer sportlichen Laufbahn ist aus dem einstigen „Pummelchen mit wenig Feinmotorik“ eine gestandene Weltklasserodlerin geworden. Nach der Triumphfahrt bei den Junioren-Europameisterschaften 1971 gelang ihr der Sprung in das Olympiateam der DDR von 1972. Aus München kehrte sie mit einer olympischen Bronzemedaille auf dem Einsitzer zurück. Zwischen 1973 und 1979 erweitere sie ihre Medaillenkollektion. Die fünfmalige DDR-Meisterin, viermalige Weltmeisterin, dreimalige Europameisterin und Olympiasiegerin von Innsbruck beendete ihre sportliche Karriere 1980. Im Anschluss absolvierte sie ein Studium zur Diplom-Sportlehrerin an der DHfK. Nach der Wende war sie Zivilangestellte der Bundeswehr. Bis zu ihrem frühzeitigen Tod im Alter von 64 Jahren lebte die Thüringerin in Oberhof.
1972: Bronze (Einzel)
1976: Gold (Einzel)
1973 / 1974 / 1975 / 1977: Gold (Einsitzer)
1973 / 1974 / 1975: Gold (Einsitzer)
1977: Silber (Einzel)
1979: Bronze (Einzel)