Roland Wetzig

Ein Mann namens Roland Wetzig, der als Diskuswerfer erstmals den Sport für sich entdeckte. 1978 wurde er DDR-Juniorenmeister. 54,04 m markieren seine persönliche Bestleistung. Doch seine Statik ließ keinen Wurf in die Weltspitze zu. Kurzerhand wechselte er 1979 in den Eiskanal. Als Jüngster im Team profitierte er von den Erfahrungen seiner Trainingskollegen. Bei den Olympischen Spielen 1980 leuchtete sein Gesicht erstmals auf, als er im großen Bob von Horst Schönau Bronze holte. Im Anschluss - von 1981 bis 1987 saß Roland Wetzig als Hintermann im Viererbob von Wolfgang Hoppe und Bernhard Lehmann und gewann weitere Medaillen bei Olympischen Spielen sowie bei Welt- und Europameisterschaften. Ein Achillessehnenriss brachte ihn 1988 um die Fortsetzung seiner Karriere. Daraufhin schloss er ein Studium in der Theaterstadt Meiningen als Lehrer ab. Als Cheftrainer, stellvertretender Leiter der Sportfördergruppe, Gästebobfahrer in Oberhof sowie als Betreuer der Para-Bob-Athleten blieb er der Sportwelt stets verbunden.